Kinderschutzzentrum und Familienberatungsstelle Oberes Murtal

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Artikel in der Murtaler Zeitung 04.02.2010

Ein Herz für Kinder

Die Mondi Gruppe Zeltweg übergab dem Kinderschutzzentrum Oberes Murtal einen Scheck über
1.500 Euro

• Martina Bärnthaler

Die Zahlen sprechen leider eine eindeutige Sprache. Immer mehr Kinder und Jugendliche suchen im Kinderschutzzentrum Oberes Murtal Hilfe und Beratung. Körperliche-, psychische und sexuelle Gewalt sowie Vernachlässigung stehen ganz oben auf der Liste der Probleme, mit denen sie konfrontiert sind.
Seit Dezember 1997 bieten Ilma Moser und ihr Team am Standort Knittelfeld und mittlerweile in den Zweigstellen Bruck/Mur und Murau kostenlose, anonyme und kompetente Hilfe an. Waren es zu Beginn noch 60 Fälle, die behandelt wurden, so stieg die Zahl bis zum Jahr 2008 auf 367 an.
„Wir versuchen, in Schulen und Kindergärten Präventionsarbeit zu leisten und uns den Kindern in Gesprächen nähern. Meistens gibt es die ersten Folgekontakte bereits am nächsten Tag“, so Leiterin Mag. Ilma Moser.

Auch immer öfter finden Erwachsene den Weg ins Kinderschutzzentrum. Viele Eltern fühlen sich überlastet und
wissen in Erziehungsfragen nicht mehr weiter oder das Verhalten ihrer Kinder bereitet ihnen Sorgen.
Neben der persönlichen Beratung steht auch ein Krisentelefon, das unter der Nummer: 0664/80553-70,71,72 oder 73 von Montag bis Freitag in der Zeit von 13 bis 18 Uhr besetzt ist, zur Verfügung.
Vom Engagement und den Angebotsleistungen des Kinderschutzzentrums informierten sich Dienstagvormittag auch Dr. Michael Strobl, Dipl. Ing. Bernhard Peschek und Dipl. Ing. Günter Leitner – die Geschäftsführer der Mondi Gruppe Zeltweg.

Zu Weihnachten 2009 beschlossen die drei Betriebe (Mondi Coating, Mondi Bags und Napiag Kunststoffverarbeitung) von Kunden-Weihnachtsgeschenken Abstand zu halten und das ersparte Geld stattdessen einer sozial engagierten Einrichtung zur Verfügung zu stellen. So konnten die drei Geschäftsführer einen Betrag in der Höhe von 1.500 Euro an Ilma Moser übergeben. Dieses Geld wurde zur Anschaffung von therapeutischen Förderspielen und Fachbüchern für Kinder und Jugendliche verwendet.

Das Thema „Corporate Social Responsibility“ hat einen bedeutenden Stellenwert für die Mondi-Gruppe und ist Teil der Unternehmenspolitik. Die drei Geschäftsführer sind der Überzeugung, dass regionale Unternehmen auch einen sozialen Beitrag zu leisten haben.

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